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Episodenguides und Rezensionen…

… zu den TV-Serien

Mit der Cartoon-Serie bin ich aufgewachsen. Als Kind habe ich sie bereits geliebt, und sie hat von ihrem Zauber nichts eingebüßt! Erst später fand ich heraus, daß die Cartoon-Serie auf einer Live-Action-Serie beruht. Lange Zeit habe ich keine Möglichkeit gefunden, um an die alten Folgen heranzukommen. Seit 2011 nun habe ich DVD-Box mit allen Folgen, und bin völlig hin und weg! :-)

Die Live-Action-Serie (auf CBS von 1975 bis 1976) ist rein comedy-basierend, auf eine charmante Art und Weise. Jede Folge beginnt damit, daß ein Geist, oder meist zwei Geister auftauchen - zumeist auf dem heimischen Friedhof -, die sich praktisch in einer kurzen Anfangsszene vorstellen (damit der Zuschauer auch weiß, um wen es geht). Dies passiert noch vor dem Vorspann.
Die Ghostbusters erhalten ihre Aufträge von Zero. Dies ist ebenfalls ein eingespieltes Ritual, mit dem jede Folge beginnt: Kong schickt Tracy und Spenser zum Dorfladen, um den nächsten Auftrag abzuholen. Diesen erhalten sie in Form eines Tonbandes, welches sich in diversen Utensilien verbirgt (einer Torte, einem Fahrrad, einer Lampe,… Whatever.) Nach Ende der Nachricht zerstört sich die das Tonband von selbst, meist mit unangenehmen Auswirkungen für Tracy und einem sarkastischen Kommentar von Spenser. Dann geht es los zur Geisterjagd, was die Ghostbusters meistens zu dem alten Schloß in der Nähe des Friedhofes fährt…
Interessant ist, daß Spensers Vorname - Eddie - hier bereits in mindestens einer Folge erwähnt wird. Der Vorname seines Partners bleibt hier in der Serie aber ein Rätsel, er wird nie erwähnt, und wird auch in der DVD-Box beim Cast nicht mit aufgeführt.

9 Jahre später - zeitgleich mit den »Real Ghostbusters« - kommt die Cartoon-Serie zu den Filmations Ghostbusters heraus. Hier übernehmen die Söhne der Ghostbusters das Geschäft. Die Dynamik hat sich etwas geändert. Wie soll man sagen; die Aufträge sind etwas ernster geworden, die Serie selbst nicht unebdingt, auch wenn die Comedy-Aspekte hier eine ganz andere Atmosphäre auslösen (man nehme nur die Haustechnik: Ansabone, die Shock Clock oder das Skelevision). Geblieben ist übrigens der Aktenschrank!
Auch die Väter kommen in der einen oder anderen Folge vor; allerdings sollte man nicht versuchen, sie mit den Charakteren aus der Live-Action-Serie in Einklang zu bringen. Auch sie sind etwas… seriöser (?) geworden. (Um es mit meinen Worten auszudrücken: Die Jungs sollten besser nie erfahren, wie die Väter sich früher bei ihren Aufträgen angestellt haben. Es könnte ihre Glaubwürdigkeit untergraben. ;-)
Wie auch die Live-Action-Serie lebt die Cartoon-Serie von ihrer liebevollen Ausarbeitung, den vielen Details, den sympathischen Charakteren und den abwechslungsreichen Stories. Ganz wichtig für mich dabei ist: Prime Evil ist nicht immer der Bösewicht; es gibt auch diverse andere Geisterprobleme zu bekämpfen. Das macht die Serie immer wieder interessant. Man bekommt nie das Gefühl, daß sich alles immer nur wiederholt.
Ein Wort noch zu den Charakteren - hier insbesondere die Ghostbusters selbst - (später wird deutlich, warum es notwendig ist, das hier einmal zu erwähnen): Wie bereits erwähnt sind die Charaktere - so unterschiedlich sie vom Typ her auch sind - einfach sympathisch. Freundschaft, Teamarbeit, Fürsorge und Zusammenhalt dominiert die Gruppe, ohne daß ein Charakter unsympathische, oder gar unausstehliche Charakterzüge an den Tag legt.

Im folgenden gibt es die Episodenguides nochmal als Liste aufgeführt. Dies dient gerade bei der Cartoon-Serie zur besseren Übersichtlichkeit, da die logische Reihenfolge mit der Produktionsreihenfolge nicht identisch ist. Im Bereich »Abenteuer« sind die Episoden natürlich logisch sortiert. In der nachfolgenden Liste sind sie nach Produktionsdatum sortiert. Die Änderungen sind farblich kenntlich gemacht.

Episodenguide
Live-Action-Serie
aus 1975

Episodenguide
Cartoon-Serie
aus 1986

… zu den Hörspielen

Die Hörspiele gefallen mir bald noch besser als die Cartoon-Serie. Die Geschichten passen sich hundertprozentig in die Thematik ein, und dadurch, daß einige wichtige Synchronstimmen gleich geblieben sind, stellt sich der Effekt ein, als würde man eine Cartoon-Folge ohne Bild sehen. Grundsätzlich kann ich mich hier meiner Beurteilung bei der Cartoon-Serie anschließen, allerdings - und das wird der Grund dafür sein, warum ich die Hörspiele fast noch lieber mag als den Cartoon - scheinen sich die Ghostbusters hier wesentlich mehr Spitzen zu geben. Die Geschichten wirken wie aus dem Leben gegriffen, und durch die Art der Umsetzung unheimlich realistisch, vor allem auch durch den Umgang der Charaktere miteinander. Allerdings ist mir dabei auch aufgefallen (und das hat mich etwas überrascht), daß Jake in den Hörspielen tatsächlich bisweilen etwas überheblich rüberkommt! Manchmal ist es angebracht, manchmal aber auch nervig, so daß man sich in der einen Folge durchaus freut, daß er mit Ghostgum eingekleistert wurde. ;-) Das ist schon ein deutlich anderes Feeling als in der Cartoon-Serie, - wenn auch auf seine Art genauso passend und interessant. Man hat dadurch nicht das Gefühl, daß die Geschichten nicht zueinander passen!
Es gibt nur einen Aspekt, der mich ein wenig an den Hörspielen nervt: Auch hier gibt es Geschichten, die eigentlich nichts mit Prime Evil zu tun haben - oder zumindest, wo man das annehmen kouml;nnte. Trotzdem muß zu jeder Geschichte mindestens ein Kommentar von Prime Evil kommen. Das halte ich für absolut überflüssig und störend. Da dies dann aber zumeist erst zum Abschluß der Geschichte kommt, kann man darüber hinwegsehen.
Lachen mußte ich allerdings bei den letzten zwei Hörspielen, als ganz am Ende die Werbung für Knight Rider kommt und so schön erklärt wird, was K.I.T.T. alles kann. Mein erster Gedanke war: Das kann GB auch; und noch viel mehr…

Episodenguide
Hörspiele

… zu den Comics

Bei den Comics war ich doch sehr überrascht! In doppelter Hinsicht, was daran liegt, daß ich die deutschen Comics zuerst gelesen habe! Bei »Qualität« kommt es hier deutlich darauf an, ob man die englische Original-Version hat oder die Übertragung in's deutsche (»Übersetzung« kann man es nicht nennen, weil da kaum etwas übersetzt wurde, sondern man sein eigenes Ding gedreht hat). Leider ist die Übertragung in's Deutsche grottenschlecht und tut dem Lesevergnügen an so mancher Stelle doch Abbruch! Wer hier das richtige Ghostbusters-Feeling haben möchte, sollte die Comics unbedingt im Original lesen.
Im deutschen mußte bei den Comics - warum auch immer - vieles in's lächerliche gezogen werden. Das krasseste Beispiel, bei dem den deutschen Produzenten deutlich die Pferde durchgegangen sind, ist Eddie! Das beginnt bereits bei der Charakterbeschreibung: "Am liebsten ist er bei seiner Mami,…", und das zieht sich durch die ganzen Comics. Ein absolutes No-Go, was der geneigte Leser auszublenden hat, um den Comic einigermaßen genießen zu können. Ich habe es ganz bewußt mit den Originalen abgeglichen: Dort kommt das überhaupt nicht vor! Im Gegenteil, die Original-Comics passen sich, im Gegensatz zu ihren deutschen Gegenstücken, hundertprozentig in die Ghostbusters-Welt ein. Sorry, aber da fehlt mir jegliches Verständnis…

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Comics

… zu den Büchern

Die Bücher habe ich durch Zufall und durch einen »Kauf in's Blaue« entdeckt und muß sagen, ich bin völlig begeistert, hin und weg! Um es in der passenden Sprache zu sagen: "They are so cute!"
Überrascht hat mich bei den Kinderbüchern von »Little Owl Books« folgendes: Die Bücher sind reichlich bebildert; auf jeder Seite gibt es ein Bild zur Geschichte. Es gibt aber tatsächlich ein Buch, in dem kein Bild von Jake vorkommt! Das tut der Geschichte aber keinen Abbruch. ;-)

Episodenguide
Bücher

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