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Das Lexikon der Verfahrensabläufe

Hallo, und herzlich Willkommen im Handbuch der Verfahrensabläufe. Habt ihr euch manchmal gefragt, wie dieses oder jenes in unserer Welt eigentlich funktioniert? Dann seid ihr hier genau richtig. Hier werde ich versuchen, ein paar Prozesse für euch einfach und nachvollziehbar zu erklären.

Was passiert beim Dematerialisieren?

Sicher habt ihr schon mal mitbekommen, wenn wir davon reden, einen Geist „in eine andere Dimension zu schicken”, wenn wir ihn dematerialisieren. Nun, das ist nicht ganz korrekt, der Ausspruch hat sich bei uns aber so eingeschliffen. Was passiert nun aber wirklich beim Dematerialisieren? Und wie sind wir auf diesen Ausspruch gekommen?

Also, das Prinzip ist ganz einfach: Durch die Dematerialisator-Energie wird die Struktur des Geistes aufgelöst. Dies passiert in einem langsamen Prozeß, was bedeutet, daß noch einige Zeit nach dem dematerialisieren eine Restsubstanz des Geistes vorhanden ist, sozusagen der Geistkern, der auch das Gedächtnis des Geistes beinhaltet. Nach einiger Zeit schließlich lößt sich der Geist komplett auf und verschwindet.

Wie ihr ja aber wißt, kehren einige Geister zurück. Dies hat aber nichts mit dem Dematerialisierungsprozeß als solches zu tun, als mehr mit den Fähigkeiten der Geister selbst. Die meisten Geister haben keine Chance, sich selbst in's Dasein zurüzuholen. Es gibt aber Geister, die sich selbst regenerieren können, und es gibt solche, die zudem auch andere Geister regenerieren können. Zu den letzteren zählt zum Beispiel Prime Evil. Ist ein Geist nun dematerialisiert worden, muß er, solange sein Geistkern noch intakt ist, auf schnellstem Wege in die Geistersphäre zurückkehren, um sich dort wieder regenerieren zu lassen – sofern er es nicht selbst kann. Dies muß unbedingt geschehen, bevor sich der Geistkern aufgelöst hat, da sonst nichts mehr zum regenerieren übrig ist.
Ein vollständig regenerierter Geist kann sein Werk und sein Dasein also wieder aufnehmen. Da wir so häufig mit Prime Evils Geistern zu tun haben, und es im Regelfall darauf hinausläuft, daß seine Untergebenen von ihm wieder zusammengesetzt werden, sprechen wir geläufig oft davon, den Geist in seine Dimension zurückzuschicken.

Als dritte Option haben einige intelligentere Geister die Möglichkeit, nach dem Dematerialisierungsprozeß in eine Geisterbene zwischenzuwechseln, bevor sich ihr Geistkern auflöst. Im Regelfall gibt es aus der Geistersphäre kein Zurück mehr. Wir wissen nicht genug über diese Ebene um beurteilen zu können, was für ein Dasein die Geister dort fristen. Vermutlich leben sie dort als dematerialisiertes Selbst weiter. Daher wird in einem solchen Fall auch vom »Geisterniemandsland« gesprochen.

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